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Kromfohrländer in der
deutschsprachigen Literatur





Die monatliche Kromfohrländer Rheinwanderung
in unserer Vereinszeitschrift " wuff " oder der VDH-Vereinszeitschrift "unser Rassehund".




Inhaltsverzeichnis

wuff, Kromfohrländer Nachrichten, 3/2000 , internationale Gäste.

wuff, Kromfohrländer Nachrichten, 1/2000 , Rheinwanderungen im Winter.

unser Rassehund, Rheinwanderung in Krefeld.




Lesen Sie hier den einzigen Artikel über die Rheinwanderung aus der Vereinszeitschrift des VDH, "unser Rassehund".

Rheinwanderung in Krefeld

Haben Sie am letzten Sonntag im Monat noch einen Termin frei und Ihnen fällt wirklich nichts ein, was Sie an diesem Nachmittag ab 14 Uhr machen könnten? Ihr Kromfohrländer liegt gelangweilt neben Ihnen auf der Couch und träumt von einem ausgiebigen Spaziergang mit Ihnen und vielleicht noch 10 bis 20 anderen Kromfohrländern. Wäre es nicht schön, wenn Sie ihm diesen Traum erfüllen könnten? Für derartige Probleme gibt es seit gut einem Jahr eine Lösung - die Rhein-Wanderung in Krefeld. Was ursprünglich aus einer Laune bei Kaffee und Kuchen entstand, hat selbstständig laufen gelernt. Warum immer nur alleine mit dem Hund/den Hunden spazieren gehen, hatten wir - ein Grüppchen aus Kromfohrländer-Neulingen, erfahrenen Züchtern und einfachen Hundebesitzern - uns überlegt. In der Gruppe macht es doch eigentlich mehr Spaß, besonders den Menschen.
Ja, und dann waren da auch noch die vernünftigen Gründe:
- Treffen mit anderen Hunden schult das Sozialverhalten
- Verhalten in größeren Gruppen wird trainiert (Wie schaffe ich es, alles mitzubekommen, ohne meine Zweibeiner zu verlieren?);
- Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch (Wie schaffst du es nur, dass dein Zweibeiner dir immer so tolle Leckerchen gibt?)
- und zur Beratung (Mein Hund frisst so schlecht! Mein Hund bellt so schrecklich gerne!).

So trafen wir uns alle vier Wochen und wanderten je nach Wasserstand des Rheins direkt am Fluss (Schwimmen kann sooo schön sein! Wenn es nur nicht so nass wäre! Aber nasse Pfoten sind auch toll!), oder etwas höher durch die Felder und Wiesen. Was wir anfangs noch nicht ahnten, war, dass sich unsere Idee schnell rundsprach und immer mehr kamen. Manche wurden sicherlich auch angelockt, durch das gemeinsame Kaffeetrinken hinterher im "Rheinschlößchen". Aber auch Wünsche wurden an unsere recht gemischte Gruppe herangetragen. Könnte man nicht einmal für eine Ausstellung oder eine Körung üben? So trafen wir uns vor den entsprechenden Terminen bewaffnet mit Körmaß, Stangen und Flatterband schon um halb zwei am Rhein. Die Hunde wirkten teilweise etwas überrascht, weil sie nicht gleich lostoben konnten, sondern in so einen merkwürdigen Ring gehen sollten. Auch war plötzlich fröhliches Springen verpönt, statt dessen sollte im Trab gegangen werden. Einige taten laut ihren Unmut kund. Doch darauf gab es nur ein energisches "Pfui!" Aber dann kam alles noch schlimmer - ein völlig fremder Mensch wollte den Hund anfassen und seine Zähne sehen! Und bei den Rüden griff er sogar ...! Der Höhepunkt war dann jedesmal das in der Sonne so erschreckend blitzende Ding (Körmaß), in das die armen Tiere geklemmt wurden. Manche nahmen das Messen sehr gelassen, andere schrumpften innerhalb eines Augenblicks um mindestens zehn Zentimeter. Nach und nach stieß noch eine andere Gruppe Menschen zu uns - "Wir haben noch keinen Kromfohrländer, möchten aber gerne einen haben!" - "Wir haben schon so oft etwas über die gehört, haben aber noch nie lebende gesehen!" Auch diese Gruppe wurde zum festen Bestandteil unserer Wanderungen, wenn auch meistens in ständig wechselnder Besetzung - obwohl einige kamen sogar mehrmals. Nach gut einem Jahr glauben wir sagen zu können, dass die Rheinwanderung zur festen Einrichtung geworden ist. 15 bis 20 Kromfohrländer sind fast immer da. Die Zahl der Interessenten nimmt stetig zu. Zwischenmenschliche und -tierische Beziehungen haben sich entwickelt. Eine Erfahrungsaustauschbörse ist entstanden. Neulinge können sich jederzeit Rat bei "alten Hasen" holen. Wir würden uns freuen, wenn diese Wanderung noch lange so lebendig und abwechslungsreich bleibt, wie sie es heute ist.

Angelika Dunker
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Bericht aus dem wuff, Kromfohrländer Nachrichten, 3/2000

Rheinwanderung mit internationalen Gästen

Ich hatte mich tierisch (wie auch sonst) auf diesen Tag gefreut. Heute sollte ich meine Mutter, meine Oma, meine Halbschwester und meine Züchter wieder treffen. Meine Schwester Josefine aus Mönchengladbach lasse ich jetzt mal aussen vor, da ich die sowieso häufig sehe. Es stand mal wieder die monatliche Rheinwanderung an, bei der ich mich regelmäßig mit vielen meiner Artgenossen treffe.
Was keiner wußte: diesmal war Besuch aus der Schweiz angesagt, und meine Besitzer freuten sich mit mir darauf, meinen Züchtern doch mal die Bandbreite der deutschen Artgenossen (oder Eidgenossen, wie wir Schweizer sagen) zu präsentieren. Der einzige störende Aspekt war der Regen, der aber weder mich noch ca. 20 andere Hunde, nebst Frauchen / Herrchen davon abhielten, mitzulaufen. So waren wir wie immer eine lustige, bunt gemischte Truppe von Kromis, die diese Wanderstunde dazu nutzen wollten, miteinander zu spielen und den Rhein nebst Umgebung zu erkunden. Und dann war es soweit, Familie Wertli erschien mit ihren drei Hündinnen und die Freude war groß. Allerdings mehr bei meiner Schwester als bei mir, da ich dann vor lauter Hündinnen wohl meine gute Erziehung vergaß, und mich erstmals den etwaigen späteren Partnerinnen widmete. Dafür wurde die Begrüßung dann später um so heftiger nachgeholt, doch dazu komme ich noch. Erstmal galt es, mich den vielen Interessenten, die regelmäßig bei den Wanderungen vorbeischauen, von der besten Seite zu präsentieren (gilt natürlich auch für meine Kollegen/innen). Also liefen wir Richtung Rhein und dann konnten ich meiner Züchterin erst einmal zeigen, daß ich schon schwimmen kann. Oma und Mama fanden das so gut, daß sie mir direkt ins Wasser gefolgt sind. Vielleicht hatten die auch nur Angst, daß ich untergehen könnte, aber mit meinen 5 Monaten war ich schon ein ausgezeichneter Schwimmer, der an den olympischen Spielen leider nicht teilnehmen darf. Dadurch, das neben der Familie Blankenagel diesmal auch noch ein weiteres Züchterpaar zur Verfügung stand, konnten sicherlich alle Anfragen der Interessenten bestens geklärt werden. Fand ich übrigens super, daß die bei diesem Hundewetter die ganze Zeit mitgelaufen sind. Nach der Wanderung ging es diesmal nicht zum üblichen Kaffeetrinken, da das Lokal leider ausgebucht war. Dafür hatte ich aber Gelegenheit noch den ganzen Abend mit meiner Mutter, Oma und Halbschwester zu verbringen (und mich hemmungslos auf die Ohren meiner Züchter stürzen). Am nächsten Tag mußten wir dann leider Abschied nehmen, aber der nächste Besuch ist mit meinen Zweibeiner schon abgesprochen. Zu meinem Einjährigen fahren wir dann in die Schweiz, wo ich hoffentlich alle meine Geschwister wiedertreffe. Jetzt reicht es aber, ich hoffe daß einige Kromis ihre Zweibeiner zu einer der nächsten Wanderungen überreden können. Wir treffen uns immer am letzten Sonntag in Krefeld (Gellep-Stratum) um 14 Uhr auf dem Parkplatz der Firma Messer Griesheim, am Ende der Batavastraße direkt am Rhein.
Also haltet die Ohren steif oder besser: laßt sie in Kromi-Manier hängen.

Euer Jurix vom Stockenerberg
(B. Rüdel und J. Brücker)


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Bericht aus dem wuff Kromfohrländer Nachrichten, 1/2000

Rheinwanderungen im Winter

Hundetreffen im Sommer sind für uns alle sehr angenehm. Wir haben alle Sommertreffen dieses Jahres bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt, mit Bad für die Hunde im Rhein und anschließendem Kaffeetrinken im wunderschönen Biergarten des Rheinschlößchens.
Aber im Winter - wer kommt denn da zu einem Treffen?
Ende November luden wir zur "Nachtwanderung "am Rhein ein,ein Novum in unserem Verein. Die Dunkelheit zwang zu anderen Problemlösungen. Herr Rittmann konstruierte extra für diesen Anlaß die schicken, beleuchteten Hinweistafeln mit den giftgrünen Blinklichtern. Alle Hunde bekamen Blinklichter um, so daß sie auch in der Dunkelheit gesehen werden konnten. Das anschließende Wildessen im reservierten Saal des Rheinschlößchens war für uns Zweibeiner ein Genuß, während die Hunde friedlich unter dem Tisch auf ihren Decken lagen.
Die Januar Wanderung fand wieder wie gewohnt statt, immer mit der bangen Frage: wie hoch ist der Rhein am Wandertag? Das Wetter war typisch Winter am Niederrhein, leichter Regen und 6 Grad. Mit immerhin über 40 Personen, Interessenten nicht mit gerechnet, ging es auf den Weg. Bei der "Rheinquerung" wurden für die älteren Mitwanderer noch schnell einige Trittsteine mehr ins Wasser gelegt, die ca. 20 Hunde gingen bis auf wenige Ausnahmen problemlos durch die Furt. Besonders die vier Junghunde genossen das Zusammentreffen mit zum teil alten Bekannten und Verwandten, und die Kontaktaufnahme mit neuen Hunden, was für deren Entwicklung von unschätzbarem Wert ist. Nach zwei Stunden freuten sich doch die meisten Zweibeiner auf die warme Tasse Kaffee oder Tee und den Kuchen im reservierten Saal des Cafés. Diese regionalen Treffen bieten uns allen die unschätzbare Möglichkeit, unsere Hunde normal zu sozialisieren. Selbst auffällige Hunde, die uns bei ihren ersten Besuchen besonders durch ihr Stimmvolumen am Parkplatz ins Auge fielen, wurden im Laufe des Spazierganges jedesmal schon sehr kleinlaut und je öfter sie in der Gruppe zumeist ruhiger Artgenossen liefen, desto angepaßter wurde ihr Verhalten. Junge, noch leicht formbare Hunde, entwickeln dieses Verhalten erst gar nicht, sind auch im Flegelalter leichter von uns Menschen zur Ordnung zu rufen.
Die Gruppe der verspielten Hunde schlußendlich genießt es, sich endlich mal austoben zu können. Es gibt nichts Schöneres, als den Hunden bei den wilden Verfolgungsspielen über die großen Rheinwiesen zu zusehen. Die Interessenten, die über Züchterempfehlung oder das Internet zu unseren Treffen finden, nutzen die Gelegenheit immer häufiger, um die Rasse mit all ihren Facetten genauer kennen zu lernen.
Insgesamt sind diese Treffen zu jeder Jahreszeit, bei richtiger Bekleidung für Mensch und Hund, ein Gewinn.

G. Blankenagel


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Diese Homepage der Familie Rittmann wurde erstellt von:
Volker Rittmann, 1. Version: Juli 2000

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